Paartherapie, Trennungsbegleitung
Patchworkfamilien

Paartherapie

Paartherapie bei...

  • Einsamkeit trotz Partnerschaft
  • Stille und Traurigkeit
  • Entfremdung vom Partner
  • Trennungsgedanken
  • häufiger Streit 
  • fehlende Kommunikation
  • Fremdgehen des Partners
  • große Veränderungen der Lebensumstände
  • ein Auseinanderleben während der Elternzeit

Zeit nehmen in der Paartherapie für...

  • erinnern wie wertschätzende Kommunikation funktioniert
  • das Aussprechen eigener Verletzungen, Wünsche und Bedürfnisse
  • sich an die ‚guten alten‘ Zeiten erinnern und als Ressource nutzen
  • lernen Verantwortung für sich selber und die Partnerschaft zu übernehmen: ‚Was kann und möchte ich zu der Veränderung der Partnerschaft beitragen?‘
  • Ambivalenz-Arbeit
  • Verstehen, welchen Einfluss die eigene Herkunftsfamilie auf die eigene Ehe hat
  • gemeinsam einen Weg finden, um wieder ein Paar zu werden
  • vielleicht auch feststellen, dass eine Trennung der bessere Weg wäre

Zeit nehmen

Der erste notwendige Schritt für eine mögliche Veränderung ist, dass Sie sich Zeit dafür nehmen. Am Besten an einem ’neutralen Ort‘. Mit einem unparteiischen und neutralen Therapeuten. 

Es gehört Mut dazu sich zu öffnen und auf die Beratung einzulassen. Wie bei allen Dingen, die neu sind. 

Die Beratung

Als Therapeutin ergreife ich keine Partei, sondern bin der neutrale Partner in dem Gespräch und achte darauf, dass Sie wertschätzend miteinander umgehen. 

Ich helfe Ihnen wieder in Kontakt zu kommen und höre Ihnen zu. Ihnen beiden. Und natürlich stelle ich viele Fragen… Fragen, die nachhaltig etwas verändern werden.

Ablauf der Beratung

Die ersten Gespräche finden meistens mit beiden Partner statt.

Es kann für die weitere Entwicklung hilfreich sein, auch Einzelsitzungen abzuhalten. Ziel dabei ist es die eigenen Probleme aufzuarbeiten oder sich die Herkunftsfamilie anzuschauen, die immer unbewussten Einfluss auf die aktuelle Beziehung hat.

Ziele definieren

Es ist entscheidend, was für Sie persönlich ein Erfolg wäre. Das wird zu Begin der Beratung erarbeitet: ‚Was wollen Sie erreichen? Was soll sich ändern?‘

Das Ziel der Beratung kann sich im Laufe der Zeit ändern. Wenn Teile erreicht sind oder sich neue Themen aufzeigen.

Paarentwicklung

Wie schaffen wir es wieder vom Elternpaar zum Paar?

In der Paarberatung unterstütze ich Sie gerne dabei, Ihren Weg vom Elternpaar zurück zum Paar zu finden.

Es passiert vielen Eltern, dass im Laufe der Jahre die Familie, die Arbeit und die Beziehung zu den eigenen Eltern keinen Platz mehr lässt, einfach nur das Paar zu sein. So wie früher, als noch keine Kinder da waren.

Kleine Auszeiten werden häufig dafür genutzt Tagesabläufe, Urlaube oder anstehende Probleme zu besprechen. Aber das ist keine ‚echte‘ Paarzeit. Fangen Sie rechtzeitig an, sich als Paar wieder zu finden.

3 Phasen der Paarfindung

Individuum

Jeder Mensch ist einzigartig mit seinen Ressourcen, Fähigkeiten, Lebenserfahrungen und Beziehungsmustern. Wir leben in aktiven Beziehungen zu unseren Eltern und Geschwistern, die uns geprägt haben.

Paarebene

Zwei Menschen beschließen als Paar ihr Leben gemeinsam weiterzugehen. Sie arrangieren sich in der Beziehung zueinander und in den Beziehungen nach außen zur Familie, Freunde und der Arbeit. Ideal wäre es, wenn sich jeder Einzelne weiterhin als Individuum erlebt.

Elternebene

Aus dem Paar wird ein Elternpaar. Eine schöne und gleichzeitig herausfordernde Zeit. Es ist durchaus normal, dass während der Elternzeit die Paarebene etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Problematisch wird es jedoch, wenn die Paarebene auch nach Jahren des Elternseins nicht mehr gelebt wird.

4 Phasen einer Paarbeziehung

Wo stehen Sie gerade?

In der Regel verläuft eine Beziehung zwischen zwei Menschen in vier Phasen ab. Gute Beziehungen zeichnen sich dadurch aus, dass z.B. eine wertschätzende Kommunikation zwischen den Partnern möglich ist und Respekt und Wertschätzung vorhanden sind.

Problematisch wird es, wenn ein Paar in der Umerziehungsphase stecken bleibt.

Während der Paarberatung unterstütze ich Sie dabei, wieder in Kontakt zu kommen, Bedürfnisse und Wünsche zu äußern oder einen Lösung für Ihr ganz persönliches Problem bzw. Anliegen zu finden.

1. Verliebtsein

Die Beziehung ist neu und aufregend. Die Schmetterlinge flattern im Bauch. Der Partner wird durch die ‚rosarote‘ Brille wahrgenommen. Die Hormone beeinflussen die Wahrnehmung. Alles ist perfekt.

2. Kennenlernen

Die Realität und der Alltag lösen die 1. Phase ab. Man lernt den Partner mit seinen Eigenschaften, Reaktionen, Einstellungen und die dazugehörige Familie kennen. Da die rosarote Brille und die Hormone nicht mehr vorhanden sind, zeigt sich in dieser Phase manchmal ein verändertes oder neues Bild vom Partner ab.

3. Umerziehung

Der Partner sollte den eigenen Vorstellungen und Erwartungen entsprechen. Der Partner soll sich anpassen und ändern. Was nur begrenzt möglich ist.

4. Konsolidierung

Die 3. Phase ist abgeschlossen. Mit unterschiedlichem Ergebnis. Manche Paare haben einen guten respektvollen Weg für eine erfüllende Partnerschaft gefunden. Andere sind frustriert, da die Umerziehung nicht funktioniert hat, die Kommunikation nicht mehr gut ist oder der Alltag die Paarbeziehung im Keim erstickt.

Trennungsbegleitung

Individuelle Begleitung

Eine Trennung markiert zweifellos eine der emotionalsten und herausforderndsten Phasen im Leben. Sie bedeutet das Ende einer Paarbeziehung und erfordert von jedem Beteiligten, seinen eigenen neuen Weg zu finden. Besonders wenn Kinder involviert sind, geht mit der Trennung nicht nur das Ende der Partnerschaft einher, sondern auch die Aufteilung der Familie in zwei getrennte Parteien. Eine effektive Kommunikation zwischen den Eltern ist von entscheidender Bedeutung für das Wohlergehen der Kinder und die Gestaltung ihrer zukünftigen Beziehung zu beiden Elternteilen.

Zeit nehmen für...

  • die Trennung auszusprechen und Wege zu finden diese zu vollziehen
  • die eigenen Ambivalenzen und Zweifeln zu verstehen und damit umzugehen
  • eine gute Kommunikation zu finden zum/r Ex-Partner/in
  • das Aussprechen eigener Verletzungen, Wünsche und Bedürfnisse 
  • die eigenen Gefühle zu verstehen, um die Trennungsphase besser bewältigen zu können
  • ein Abschiedsritual 

Ablauf der Beratung

Die initialen Gespräche werden mit beiden Partnern geführt, um das angestrebte Ziel der Beratung zu klären. Sollten sich beide einig darüber sein, dass die Trennung der nächste Schritt ist, wird gemeinsam erörtert, wie dieses Ziel unter Berücksichtigung eines respektvollen Umgangs miteinander und im Hinblick auf die Bedürfnisse der Kinder erreicht werden kann.

Etwas anders gestaltet sich die Beratung, wenn ein Partner keine Trennung möchte, der anderer Partner sich aber eine Trennung wünscht. Hier kann es sehr hilfreich sein, zusätzlich Einzelgespräche zu führen, um sich über die eigenen Gefühle und Bedürfnisse klar zu werden.

Ambivalenz-Arbeit

Sie schwanken immer wieder zwischen den Gedanken ob Sie sich trennen sollen oder nicht. Ihre Gedanken und Gefühle sind ambivalent. Ambivalenz ist kein Zeichen von Schwäche oder Unentschlossenheit, es bedeutet, dass Sie in einer komplexen schwierigen Situation sind.

Ich unterstütze Sie darin, Ihre ambivalenten Gefühle und Gedanken zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren. Dies kann helfen, die Spannungen und den Druck zu reduzieren, die mit ambivalenten Gefühlen verbunden sein können. Ziel ist es Sie dabei zu unterstützen, mehr Klarheit über Ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zu erlangen.

Elterncoaching

  • Wie und wann sagen wir es den Kindern?
  • Loyalitäten der Kinder erkennen und wertschätzend damit umgehen
  • das Verhalten der Kinder zu verstehen und frühzeitig Symptome erkennen, die auf eine Überforderung hinweisen
  • Wie wirkt sich Streit und Wut der Eltern untereinander auf die Kinder aus?
  • Das Wohl der Kinder an erste Stelle zu setzen im Trennungsprozess und eigene Befindlichkeiten in gewissen Momenten dem unterzuordnen

Kinder in der Trennung

Das Wohl Ihrer Kinder sollte immer an erster Stelle stellen. Ziel sollte es sein, dass Sie bewusst zwischen der Paarebene und Elternebene unterscheiden lernen. 

Ziel ist es während der Trennungsphase einen guten Umgang als ELTERN zu finden. Wie möchten Sie in Zukunft für Ihre Kinder wichtige Entscheidungen treffen, Erziehungsfragen klären,  Geburtstag und Feiertage verbringen, die Großeltern einbinden und vor allem eine gute Kommunikation im Beisein Ihrer Kinder führen können. 

Patchworkfamilien

Ein Leben zu 'Dritt'

Patchworkfamilien können vor großen Heraus-forderungen stehen. Die neue Patchworkfamilie muss sich mit den Ex-Partner arrangieren, die Stiefkinder nehmen mehr oder weniger am Familienleben teil, die Partner müssen sich als neue Eltern finden. Das kann zu Überforderung, Stress und Frust führen. Das Gefühl ‚gar keine Zeit mehr für sich zu haben‘ kann sich einstellen.

Gerne unterstütze ich Sie dabei das zu ändern und Wege zu finden, wieder die schönen Seiten einer neuen Beziehung und Familie zu leben. 

Probleme der Eltern

  • Unterschiedliche Erziehungsstile
  • Finanzielle Herausforderungen, da zwei Familien von dem Gehalt finanziert werden
  • Konflikte mit den Stiefkindern
  • Rollenkonflikte, besonders wenn die Kinder schon älter sind
  • es bleibt nur noch wenig Paar-Zeit übrig
  • Wenig Unterstützung von Außen, weil die Trennung nicht akzeptiert wurde
  • Stress mit den Ex-Partnern wird in die neue Familie mit hineingetragen
  • viele Terminabsprachen, da manchmal drei Familien koordiniert werden müssen

Probleme der Kinder

  • Loyalität zum Elternteil, der nicht anwesend ist
  • Ablehnung des neuen Stief-Elternteil
  • Rivalitäten mit Stief-Geschwistern
  • Eifersucht auf die neu geborenen Kindern des Vater oder der Mutter in der neuen Beziehung
  • Verlust und Trauer über die verlorene Familie
  • Identitätsprobleme in der neuen Familie
  • Eventuell neue Schule, Verlust der Freunde und bekannten Umgebung durch einen Umzug
  • Stress und Unsicherheit der Erwachsenen

Über mich

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie lege ich bei meiner Arbeit sehr viel Wert auf einen wertschätzenden, respektvollen und behutsamen Umgang mit meinen Klienten. Mir ist es sehr wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Meine Ausbildungen zur Systemischen Familientherapeutin und meine eigenen Erfahrungen mit dem Thema Scheidung als Kind und Erwachsene haben dafür die Basis gelegt.