Familientherapie

für Eltern und Kinder

Manchmal braucht es Hilfe von außen, um die Wogen zu glätten...

Das Problem... ein Lösungsversuch...

Es gibt zahlreiche Gründe oder Ursachen, um eine Familie aus dem Gleichgewicht zu bringen, wie zum Beispiel: Überforderung und Stress durch Arbeit oder Schule, die Auswirkungen der Coronamaßnahmen, ungeplante oder geplante Veränderung der Lebensumstände wie z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes oder ein Umzug, Einsamkeit, Krankheiten, der plötzlicher Verlust geliebter Menschen oder die Scheidung der Eltern. 

Die Auswirkungen daraus können psychische Krankheiten wie Depressionen oder Angstzustände der Kinder oder Erwachsenen sein, sowie Traurigkeit, Rückzug oder Streit zwischen den Eltern. Irgendwann gibt es keinen sichtbaren Ausweg mehr aus dem Kreislauf, das Symptom ist entstanden und hat die Familie fest im Griff. Da alle Familienmitglieder auf ihre eigene Art und Weise involviert sind, ist ein neutraler Blick von außen eine Möglichkeit für eine Veränderung.

Was ist Systemische Familientherapie?

Die Systemische Familientherapie betrachtet nicht nur das Problem (Symptom) und seinen Symptomträger (in diesem Fall das Kind), sondern schaut auf alle Beteiligten des Systems (der Familie). Es werden auch die Eltern, Großeltern und die Umwelt berücksichtigt. In wieweit hat das Problem auch Auswirkungen oder Ursachen bei ihnen? Was tragen sie zum Erhalt des Problems bei?

Die Systemische Familientherapie arbeitet lösungsorientiert, zielorientiert sowie wertschätzend gegenüber dem Symptomträger und dem Symptom: es gibt eine Ursache, warum das Symptom entstanden ist.

Dadurch kann sich nachhaltig und dauerhaft etwas im System verändern, da von Beginn an alle Beteiligten im Lösungsprozess einbezogen werden.

Je nach Familie, je nach Problem

Ablauf der Familientherapie

Es gibt keinen vorgeschriebenen Ablaufplan wie eine systemische Familientherapie durchgeführt wird. Jede Familie, jedes Problem ist anders. Je nachdem wer in der Familie der ‚Symptomträger‘ ist, also das Problem hat, wird individuell entschieden, wie die Familientherapie durchgeführt wird. Dabei steht immer das individuelle Ziel im Vordergrund, das die Familie erreichen möchte. Die folgenden unterschiedlichen Sitzungen sind möglich:

Familiensitzung

Die ganze Familie nimmt an der Sitzung teil. Gemeinsam wird mit dem Symptom, das sich in der Familie eingenistet hat, gearbeitet. Das Ziel, das die Familie erreichen möchte wird besprochen. 

Einzelsitzung mit den Kindern/Jugendlichen

Tragen die Kinder das Symptom und haben psychische Krankheiten entwickelt, so ist auf jeden Fall auch einzeln mit ihnen zu arbeiten. 

Paarberatung

Manchmal ist es besser, wenn das Paar seine Probleme ‚alleine‘ aufarbeitet, ohne die Kinder. Gerade wenn Eheprobleme bestehen und diese sich im Familienalltag auswirken. Finden die Eltern wieder zueinander, so verändert sich das System und damit das Symptom.

Einzelsitzung mit den Erwachsenen

Viele Probleme, die wir jetzt als Erwachsene haben, finden ihren Ursprung in unserer Kindheit und der Herkunftsfamilie. Sind diese aufgearbeitet, kann es sich positiv auf die Lösung des Familienproblems auswirken.

Ein Lösungsversuch....

Psychische Krankheiten bei Kindern

Kinder und Jugendliche beschließen nicht ‚einfach mal so‘ eine Depression oder einen Zwang zu entwickeln. Das geschieht ganz langsam und allmählich. Deshalb fällt es zu Beginn auch nicht weiter auf, da viele Symptome am Anfang überspielt oder versteckt werden.

Die Kinder und Jugendlichen befinden sich häufig in einer für sie unlösbaren Situation. Diese kann innerhalb der Familie, der Schule, der Ausbildung oder dem Freundeskreis entstanden sein. Die Psychische Krankheit, die sie unbewusst entwickeln, ist meistens ein ‚Lösungsversuch‘. Unbewusst versucht die Seele eine Lösung zu finden, wie sie der Situation entkommen oder diese überstehen kann.  Die entwickelte Krankheit führt oft dazu, dass der normale Alltag wie Schule, Freunde, Familie nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Die Kinder bleiben zuhause. Falls Sie einen Therapieplatz bekommen, wird der Rückzug noch größer. Somit können die Kinder sich dem problematischen Umfeld entziehen. Die Lösung ‚Krankheit‘ hat funktioniert.

Das ganze System betrachten....

Unterstützung für die Eltern

Wie bereits beschrieben entwickeln Kinder eine psychische Krankheit nicht aus Bosheit oder weil sie ihre Eltern abstrafen oder ärgern wollen. Es gilt in der Familientherapie u.a. zu erkennen, für was die Krankheit ‚steht‘. Was ist die Ursache? 

Es geht nicht darum zu klären wessen Schuld es ist, dass die Erkrankung ausgebrochen ist. Es geht darum Lösungen zu betrachten, die bewirken könnten, dass das Kind die Psychische Krankheit nicht mehr ‚braucht‘ und wieder genesen kann.

Auch Sie als Eltern brauchen Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Was könne Sie als Familie, als Eltern verändern, um Ihr Kind in dem Heilungsprozess zu begleiten und zu unterstützen.

Über mich

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie lege ich bei meiner Arbeit sehr viel Wert auf einen wertschätzenden, respektvollen und behutsamen Umgang mit meinen Klienten. Mir ist es sehr wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Meine jahrelange Erfahrung im IT Consulting, meine Ausbildungen zur Therapeutin und meine eigenen Erfahrungen mit der Psychotherapie haben dafür die Basis gelegt.